Den Hausmüttern bei der Arbeit helfen

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Die Kinder im Kinderdorf Kitwiru kommen alle zu unterschiedlichen Zeiten mittags, nachmittags oder auch am frühen Abend aus der Schule. Eines haben sie alle gemeinsam: Hunger! Denn wer den ganzen Tag in der Schule war, muss danach erstmal ein deftiges Mittagessen zu sich nehmen, meistens bestehend aus Ugali, Bohnen und einer Art Spinat.

Nach einer kleinen Erholungs- oder Spielpause geht es dann häufig für die Kinder schon weiter, denn im Kinderdorf packen alle mit an. Alle Kinder, egal ob Mädchen oder Junge, groß oder klein, helfen den Hausmüttern in unterschiedlicher Weise bei der Arbeit. Es gibt ja auch viel zu tun.

Häufig sammeln und hacken die großen Jungs Feuerholz für die Kochstelle und helfen den Mamas beim Graben und Beackern des Gartens. Andere Kinder wiederum helfen Yona, unserem Fahrer, der darüber hinaus aber noch viele andere Aufgaben im Kinderdorf übernimmt, dabei, die Blumen, frisch gepflanzten Bäume und den Garten zu bewässern. Auch beim Kochen sind eigentlich meistens ein bis drei Kinder involviert. Sie helfen den Mamas beim Gemüseschneiden, Reisaussortieren und dabei, den riesigen Topf mit Ugali umzurühren. Darüber hinaus sieht man täglich Kinder, die dabei sind, mit kleinen Besen, gebunden aus dünnen Zweigen und Ästen, das Kinderdorf zu fegen.

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Nach dem Essen sind die Kinder selber dafür verantwortlich, ihren Teller abzuwaschen, den Tisch abzuwischen und zu fegen. Die größeren Kinder helfen den Kleineren. Aber auch wenn es für die Kleinen Zeit zum Duschen ist, hilft ihnen meist eines der älteren Kinder beim Duschen, Eincremen und Anziehen.

Alle Kinder helfen mit im Rahmen ihrer Möglichkeiten, wenn auch der eine mehr und der andere weniger begeistert.

Caroline Ohlendorf