13. September 2016 | Vereinsarbeit
Wir stellen vor: Joyce Mrema im Interview
Sprachlehrerin unserer Freiwilligen in Iringa, Tansania:
Joyce, woher kommst du?
Ich komme aus Arusha.
Wie lange unterrichtest du schon Swahili? Und wie lange schon für Amani?
Ich unterrichte Swahili seit neun Jahren und seit acht Jahren auch für Amani.
Was denkst du über Amani und deren Freiwillige?
Die Freiwilligen sind sehr höflich, wunderbare Menschen mit einem guten Herz. Sie bringen den Tansaniern sehr viel Neues bei.
Was magst du am Swahili-Unterrichten?
Ich liebe es Swahili zu unterrichten. Man selbst lernt auch eine ganze Menge, wenn man sich mit Leuten trifft, die von weiter weg herkommen oder die eine andere Kultur haben.
Was für Leute unterrichtest du?
Ich unterrichte Leute aus sehr vielen verschiedenen Ländern, meistens aus westlichen Kulturen wie: Deutschland, USA, Italien, Kanada, England, Dänemark, Finnland. Dann noch ein paar aus Südafrika, Jamaika, Kenia, Sambia, …
Was denkst du über die Deutschen und Deutschland?
Die Deutschen sind wunderbar! Sie sind alle sehr schnell im Lernen einer neuen Sprache. Ich habe gehört, dass Deutschland ein Land zum Verlieben ist. Es ist sehr teuer. Man hört dort andere Musik als hier in Tansania. Anscheinend gibt es keine Verspätungen! Das Wetter ist sehr anders; es kann sehr kalt sein. Die Uhren gehen anders und das Essen ist komplett verschieden. Freundschaften, das Leben im Allgemeinen und Familien-Strukturen scheinen mir auch unterschiedlich zu sein.
Willst du Deutschland besuchen? Und warum?
Ja, klar möchte ich Deutschland besuchen und erleben. Jeden Tag erzählen die Freiwilligen, woher sie kommen, wo sie geboren sind, wo sie Freunde besuchen, wo sie studieren, … das und vor allem die Freiwilligen möchte ich gerne einmal sehen/erleben und dabei lernt man bestimmt einiges.
Lernst du Deutsch oder sprichst du noch andere Sprachen?
Ich spreche schon sehr gut Englisch und natürlich Swahili. Und gerade lerne ich Deutsch. Wenn Leute sehr viel und schnell Deutsch sprechen, ist es aber nahezu unmöglich für mich, ein Wort zu verstehen.
Danke für das Interview. Und danke für viele Jahre Deutschunterricht. Wir sind gespannt auf deinen Besuch!