07. September 2016 | Freiwilligendienst
Schnipp schnapp, Haare ab
Was passiert wohl, wenn sieben junge Erwachsene an einem Samstagmorgen Langeweile haben, da sie auf den Sprachunterricht warten, und einer beschließt, sich die Haare schneiden zu lassen?
Normalerweise steht für den einen ein Friseurbesuch an. In unserem Fall ist der Vormittag etwas anders verlaufen. Denn warum sollte man den Weg zum Friseur auf sich nehmen und dort womöglich noch warten zu müssen, wenn man doch selbst Schere, Kamm und Rasierer im Haus hat?
Zu der einen Frisur sind prompt zwei Weitere dazu gekommen. Christians Wunsch war es, die Seiten zu kürzen, Justus wollte die Haare generell kürzer haben und Martin hat sich für einen Kahlschlag entschieden. Also machten wir uns, mit einer (leider etwas stumpfen) Küchenschere, einer Nagelschere, einem Kamm und einem Rasierapparat bewaffnet, ans Werk.
Ich muss schon sagen, die geborenen Friseure sind wir nicht, aber Spaß hat es trotzdem gemacht.
Wann hat man denn schon die Gelegenheit, jemandem die Haare abzuschneiden? Habe ich eben „jemandem“ geschrieben? Wie gesagt, wir sind alle keine Friseure und brauchen eventuell noch etwas Übung. Jedenfalls wurden aus einem Glatzenwunsch gleich drei glatt rasierte Köpfe.
Lediglich Benjamin konnten wir (glücklicherweise) nicht überzeugen, sich von uns die Haare schneiden zu lassen (was ehrlich gesagt auch besser so ist…)!
Lucca Mattheus