Board Meetings

Wie bei jeder Reise: Board Meetings in Kilolo und Kitwiru

Konzentrierte Arbeitsatmosphäre beim Board-Meeting in Kilolo
Konzentrierte Arbeitsatmosphäre beim Board-Meeting in Kilolo

Wie in jedem Jahr fand während unseres Aufenthaltes in den Kinderdörfern das jährliche Board Meeting – vergleichbar mit einer Jahreshauptversammlung – statt. Eine solche Sitzung dauert den gesamten Vormittag und beginnt mit einem Frühstück, beim dem wir schon einige informelle Gespräche führen können. Die Atmosphäre ist sachlich, aber immer freundlich und entspannt. In Kilolo wird meist Englisch gesprochen, müssen Details diskutiert werden, auch manchmal Suaheli; Board-Meeting-Sprache in Kitwiru ist fast ausschließlich Suaheli. Selbstverständlich wird für uns alles übersetzt, und auch das Sitzungsprotokoll ist in Englisch.

Unter der Leitung von unserem alten Freund Brother Christopher diskutieren Vertreter der Kirchengemeinde, des Sozialamtes und der Stadt Kilolo sowie der umliegenden Schulen mit Mama Erica in Kilolo bzw. mit Mama Lucy in Kitwiru und uns die Angelegenheiten des Dorfes: Welche Kinder sind neu ins Dorf gekommen, welche Kinder brauchen besondere Fürsorge, wie waren die Schulleistungen? Besonders stolz ist Erica, dass mittlerweile sieben Amani-Kinder studieren und sechs weitere Ausbildungsplätze gefunden haben. Die Kinderdörfer haben inziwschen zahlreiche tansanische Unterstützer, die Geld, Lebensmittel oder Kleidung spenden. Es ist schön zu hören, dass die Dörfer einen sehr guten Ruf in der Region haben und nicht nur von Spenden aus Deutschland abhängig sind. Große Sorgen macht den tansanischen Boardmitgliedern allerdings die Situation an den Schulen, weil die Schülerzahl jedes Jahr steigt, aber die Schulen viel zu wenig staatliche Unterstützung bekommen.

Die Verantwortlichen in Tansania bedanken sich bei allen Spendern in Deutschland und hoffen auf weitere Unterstützung.

 

Matthias Schmidt und Marlies Brückner